Kapitallebensversicherung
Die gängigste Vertragsform dürfte die sog. gemischte Kapitallebensversicherung sein. Die Versicherungsleistung kommt im Todesfall des Versicherten, spätestens zum vertraglich vereinbarten Ablauftermin zur Auszahlung.
Diese Versorgungsform dient gleichzeitig der Alters- und Hinterbliebenenabsicherung. Sie eignet sich insbesondere auch zur Tilgung und Sicherung von Hypotheken und Darlehen.
Durch das AltEinkG wurde das Steuerprivileg für Kapitallebensversicherung gegen laufende Beitragsleistung mit Sparanteil, wenn der Vertrag für die Dauer von mindestens zwölf Jahren abgeschlossen wird (Kapitallebensversicherung), für Verträge abgeschafft, die ab dem Inkrafttreten der Neuregelung abgeschlossen werden. Der Sonderausgabenabzug für die Versicherungsbeiträge in der Ansparphase und die Steuerfreiheit der Erträge im Zeitpunkt der Kapitalauszahlung der KLV wurden hierbei beseitigt.
Die Kapitallebensversicherung gegen laufende Beitragszahlung mit Sparanteil ist eine Versicherungsform, bei der der Charakter einer frei verfügbaren Kapitalanlage deutlich überwiegt. Voraussetzungen für eine steuerliche Begünstigung sind eine Laufzeit von mindestens zwölf Jahren, eine laufende Beitragsleistung von mindestens fünf Jahren und ein Mindesttodesfallschutz von 60 Prozent der Beitragssumme.
Nach Fälligkeit setzt das bisher bestehende Steuerprivileg weder eine weitere Zweckbindung noch sonstige Einschränkungen voraus. Das bisherige Steuerprivileg passt daher nicht in das System der nachgelagerten Besteuerung mit einem engen Begriff der Altersversorgung, da eine Kapitallebensversicherung nicht allein der Altersversorgung, sondern generell der Vermögensbildung dient.
Rendite durch die Kapitallebensversicherung
Für die Kapitallebensversicherung wird vielfach fast ausschließlich auf das unbekannte, mögliche Ergebnis der Sparleistung, also die Ablaufleistung abgestellt. Eine Kapitallebensversicherung erbringt umso mehr Rendite, je früher sie abgeschlossen wird.
Einflussfaktoren auf die Erlebensfall-Rendite für die Kapitallebensversicherung auf den Todes- und Erlebensfall sind:
Eintrittsalter
Vertragsdauer
Geschlecht der versicherten Person
Tarifliche Besonderheiten
Form der Beitragszahlung
Folgende Faktoren führen zu einer höheren Rendite:
Niedriges Eintrittsalter zu der versichernden Person
Jährliche Zahlungsweise
Hohe Versicherungssummen
Verzicht auf Zusatzversicherungen
Kapitallebensversicherung
Was ist eine Kapitallebensversicherung?
Die Kapitallebensversicherung ist eine Form der Lebensversicherung die eine garantierte Verzinsung mit wesentlich höheren Rendite Chancen bei geringerem Anlagerisiko, als bei anderen Anlageprodukten. Die Höhe der garantierten Verzinsung, sowie der Ablaufleistung fällt von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich aus und ist von bestimmten Faktoren abhängig, wie zum Beispiel die gewünschte Todesfall Leistung, dem Eintrittsalter, oder der gewünschten Zahlweise.
Arten und Formen der Verwendung
Die Kapitallebensversicherung bietet ein umfangreiches Spektrum der Verwendungsmöglichkeiten. Die häufigsten Arten der Verwendung sind unter anderem folgende,
Altersvorsorge (zur Ergänzung der gesetzlichen Rentenversicherung, insbesondere für Selbstständige und Freiberufler.)
Hinterbliebenenversorgung (Todesfall Leistung bei Ableben vor Vertragsende zur Absicherung der Hinterbliebenen.)
Finanzierung (Zum Beispiel für die Eigenheimfinanzierung.)
Kapitalanlage (Als Kapitalanlage mit einer garantierten Verzinsung.)
Versorgung der Kinder (Zum Beispiel als Ausbildunsabsicherung, oder Heiratsversicherung.)
Absicherung des Einkommensverlustes (Bei eintretender Berufsunfähigkeit als Berufsunfähigkeits Zusatzversicherung.)
Allgemeine Infos und Tipps zum Thema Kapitallebensversicherung
Vereinsmitglieder dürfen höchstens in Höhe der gewöhnlichen Beerdigungskosten, gemäß § 159 VVG derzeit 7.500 EUR, versichert werden. Bei entsprechendem Bedarf bestehen allerdings auch gegen Beträge von derzeit 10.000 EUR keine Bedenken, wie das Verbandsrundschreiben Nr. 50/95 vom 03.11.1995 klarstellt. Diese Beschränkung der Kapitallebensversicherung gilt jedoch nicht für Vereinigungen, deren überwiegender Zweck darin besteht, die mit dem Beruf zusammenhängenden Interessen ihrer Mitglieder zu vertreten, z. B. bei Berufsverbänden.
Das Recht zur Anfechtung des Vertrages wegen arglistiger Täuschung bleibt von der Rücktrittsmöglichkeit unberührt. Demzufolge kann der Versicherer innerhalb der ersten 30 Jahre der Vertragsdauer grundsätzlich anfechten. Die vorvertragliche Anzeigepflicht besteht auch nach Abschluss des Vertrages einer Kapitallebensversicherung bis zur Ausfertigung der Police. Sollte sich in dieser Zeit der Gesundheitszustand oder die sonstigen Gefahrumstände verändert haben, so muss dies dem Versicherer angezeigt werden.
Wollen Ausländer sich bei einem inländischen Versicherer nach Euro oder einer Fremdwährung versichern, ohne dass sie im Geschäftsgebiet dieses Versicherers wohnen, so können sie dies nur dann erreichen, wenn sie sich selbst um den Versicherungsschutz bemühen, und zwar im Rahmen einer Korrespondenzversicherung. Eine Werbung oder eine Ansprache über den Außendienst eines Versicherers ist nicht zulässig. Häufig scheitern Bemühungen um eine derartige Kapitallebensversicherung schon vorab an staatlichen Auflagen, z. B. in Frankreich.
Zur Angebotserstellung wird eine Kopie der Police ebenso benötigt wie eine Bevollmächtigung, um nähere Informationen direkt von der Kapitallebensversicherung einholen und als Bevollmächtigter auftreten zu können. Ein aus dem Internet downloadfähiger Fragebogen ist vom Versicherer auszufüllen. Wird das Kaufangebot vom Verkäufer akzeptiert, so wird bei der Versicherung ein Versicherungsnehmerwechsel beantragt. Gegen eine Gebühr kann die Zahlungsabwicklung auch auf dem Treuhandweg durchgeführt werden.
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Nützliche Tipps zum Thema Kapitallebensversicherung
Die Direktversicherung dient der Kapitallebensversicherung, d. h., sie muss als Alters-, Invaliditäts- oder Hinterbliebenenversorgung in Verbindung mit
einem Arbeitsverhältnis stehen. Sie ist nach dem Betriebsrentengesetz eine Kapitallebensversicherung auf das Leben eines Arbeitnehmers, die durch den Arbeitgeber
abgeschlossen wird und bei der der Arbeitnehmer bzw. seine Hinterbliebenen hinsichtlich der Leistungen des Versicherers ganz oder teilweise bezugsberechtigt
sind.
Bei Bestellung eines widerruflichen Bezugsrechts der Kapitallebensversicherung steht es dem Arbeitgeber versicherungsrechtlich jederzeit frei, das Bezugsrecht einseitig aufzuheben,
solange der Versicherungsfall noch nicht eingetreten ist. Im Falle eines vorzeitigen Ausscheidens des Arbeitnehmers ist arbeitsrechtlich zu prüfen, ob die
Voraussetzungen für die Unverfallbarkeit gegeben sind oder nicht. Bei Bestellung eines unwiderruflichen Bezugsrechts kann der Arbeitgeber hingegen das
Bezugsrecht nicht einseitig ändern oder aufheben.
Der Vertrag kann somit während der gesamten Laufzeit der persönlichen Einkommensentwicklung angepasst werden und die Gefahr der Geldentwertung durch
inflationäre Tendenzen aufgefangen werden. Gleichzeitig kann bei steigender Einkommensentwicklung durch Anpassung der Versicherungsleistungen die Sicherung
des individuellen Lebensstandards erfolgen. Die Dynamik wird bei Vertragsabschluss der Kapitallebensversicherung in Form eines bestimmten Prozentsatzes beantragt; auch nachträglich kann
sie in bereits bestehende Verträge eingeschlossen werden.
Allgemeines über die Kapitallebensversicherung
Für die Beitragsermittlung in der Kapitallebensversicherung sind mehrere Einflussfaktoren relevant. Geschlecht, Eintrittsalter, Versicherungsdauer,
Leistungsdauer, individueller Gesundheitszustand, individuelle berufliche Risiken, sonstige Zusatzrisiken, Höhe der Versicherungssumme bzw. der versicherten
Rente, Höhe der Todesfallabsicherung, Einschluss von Zusatzversicherungen wie BUZ oder UZV, Rabattierung und Kollektivnachlässe, Art und Form der
Lebensversicherung sowie Zahlungsweise.
Dies können Sterbefall, Heirat, Unfall oder Berufsunfähigkeitsrisiko sein. Erweist es sich, dass die Kalkulation des Risikobeitrags zu vorsichtig war, d. h.
die Gesamtleistung des Versicherers für derartige Versicherungsfälle niedriger als angesetzt, dann ergibt sich ein Überschuss, der dem Versicherungsnehmer
im Rahmen der Überschussbeteiligung gutzubringen ist. Sparbeiträge sind dann zu zahlen, wenn eine kapitalbildende Lebens- oder Rentenversicherung
abgeschlossen wurde.
Unter Verwaltungskosten sind alle Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb zu verstehen, die nicht dem Abschlussbereich zuzurechnen sind. Sie fallen
während der gesamten Vertragsdauer der Kapitallebensversicherung an und werden auch als laufende Kosten bezeichnet. So zählen hierzu die Jahresabschlussarbeiten, bei denen für jeden
Vertrag eine Vielzahl von Daten festgestellt, errechnet und festgehalten werden muss, sowie die laufenden Betriebs- und Lohnkosten, ferner auch
Ratenzuschläge, die erhoben werden.
Kapitallebensversicherung
Eine Verpfändung schließt das Recht auf die Versicherungsleistung ebenso ein, wie die Kündigung des Vertrages, die Umwandlung in eine beitragsfreie Versicherungssumme,
die Bezugsrechtsbezeichnung usw. Der Pfändungsgläubiger muss vor Eintritt des Versicherungsfalls eine bestehende Bezugsberechtigung widerrufen haben, da
anderenfalls der Bezugsberechtigte trotz der Pfändung den Anspruch auf die Versicherung unbeschränkt erlangen und frei darüber verfügen könnte. In diesem
Zusammenhang sind Rückdeckungsversicherungen relevant,
Durch die Abtretung einer Versicherungsleistung erwirbt der sog. Abtretungsgläubiger alle Rechte aus dem Versicherungsvertrag einschließlich der
Gestaltungsrechte. Abtretungsgläubiger sind sehr oft Banken, die zur Absicherung eines Darlehens eine Kapitallebensversicherung vom VN in Form einer
Abtretung erhalten. Das Versicherungsverhältnis selbst wird durch eine Abtretung nicht berührt. Der VN bleibt weiterhin Prämienschuldner gegenüber dem
Versicherer, Mahnungen und Kündigung sind dem VN zuzustellen.
Einen Anspruch kann derjenige abtreten, dem der Anspruch zusteht, also im Regelfall der VN als Anspruchsinhaber. Aber auch der unwiderruflich Bezugsberechtigte
kann seinen Anspruch aus dem Bezugsrecht abtreten, da er ein sofort wirksames Recht auf die Leistung besitzt. Ein Pfändungsgläubiger ist derjenige, dem der
VN die Ansprüche aus seiner Versicherung verpfändet hat. Die Verpfändung ist wirksam, wenn sie dem Versicherer angezeigt worden ist. Sämtliche Rechte aus
einem Kapitallebensversicherung Vertrag sind pfändbar.
Infos zum Thema Kapitallebensversicherung
In Deutschland ist der Verkauf der gebrauchten Kapitallebensversicherung an die cash.life AG, München möglich. Dabei wird ein höherer Erlös als bei der normalen
Kündigung eines «Lebensversicherung»svertrages geboten (die Differenz kann nach Aussagen des Unternehmens 5 bis 25 Prozent betragen) sowie eine einfache und
unkomplizierte Abwicklung. Der Todesfallschutz wird nach dem Ankauf aufrechterhalten. Im Todesfall der versicherten Person kommt die Todesfallsumme abzüglich
des gezahlten Kaufpreises an die Erben zur Auszahlung.
Grundsätzlich besteht die Leistungspflicht unabhängig davon, auf welcher Ursache der Versicherungsfall beruht. Insbesondere besteht Versicherungsschutz,
wenn die versicherte Person in Ausübung des Wehr- oder Polizeidienstes oder bei inneren Unruhen den Tod gefunden hat. Während die Leistungspflicht des
Versicherers bei Tod mit inneren Unruhen nicht eingeschränkt wird, kann es beim Tod in unmittelbarem oder mittelbarem Zusammenhang mit
kriegerischen Ereignissen zu Leistungseinschränkungen berechnete Deckungskapital kommen.
Hier wird bei der Lebensversicherung mit laufender Beitragszahlung der Gesamtbeitrag für mehrere Jahre oder für die gesamte Versicherungsdauer im Voraus auf
ein Beitragsdepot eingezahlt, dieses Depot wird verzinst und aus dem Depot werden die jährlich fälligen Beiträge entnommen. Die typische Vertragskonstellation
fünf plus sieben gleich zwölf bedeutet fünfjährige Beitragsentrichtung, zusätzliche siebenjährige Vertragsdauer und Gesamtvertragsdauer zwölf Jahre zur
Erzielung der steuerlichen Bevorzugung.
Kapitallebensversicherung
Während der gesamten Vertragsdauer bleibt der Versicherungsnehmer in seinen Dispositionen flexibel. Bei vorzeitiger Kündigung der Kapitallebensversicherung erhält
er den nicht verbrauchten Teil des Depots, den garantierten Rückkaufswert plus der bis dahin erwirtschafteten Gewinnguthaben zurückgezahlt. Nur bei
Vertragsauflösung während der ersten zwölf Jahre sind die rechnungsmäßigen und außerrechnungsmäßigen Zinsen kapitalertragsteuerpflichtig. Darüber hinaus
wird voller Versicherungsschutz ab dem ersten Tag gewährt.
Der Fortbestand eines Unternehmens kann durch den plötzlichen Tod eines leitenden Mitarbeiters gefährdet werden, wenn das Know-how und die Kunden- sowie
Bankverbindungen allein auf diese Person zurückzuführen sind. Deshalb kann es notwendig sein, dieses Risiko abzusichern. Hierzu wird eine Kapitallebensversicherung
auf das Leben der Führungskraft zugunsten des Betriebes abgeschlossen. Die versicherte Person selbst hat keinen Anspruch auf Leistungen aus diesem Vertrag,
sie muss jedoch ihr Einverständnis für den Vertragsabschluss erteilen.
Die versicherte Summe wird beim Tod des Versicherten innerhalb der Versicherungsdauer entsprechend dem sinkenden Deckungsbedarf zur Auszahlung kommen. Die
Anfangsversicherungssumme wird jährlich um einen gleich bleibenden Betrag reduziert und so dem notwendigen Deckungsbedarf, z. B. im Zusammenhang mit einem
Annuitätendarlehen angepasst. Verwendet wird die Kapitallebensversicherung insbesondere zur Darlehensabsicherung und damit verbundener gleichzeitiger Hinterbliebenenversorgung.
Allgemeine Informationen über die Kapitallebensversicherung
Kreditlebensversicherungen werden über die kreditgebenden Banken und Leasingunternehmen vertrieben. Die Beziehung zwischen Kreditnehmer und Kreditinstitut
wird durch einen Rahmenvertrag geregelt. Der Vertrag wird also dem Kunden von der Bank angeboten. Kreditlebensversicherung mit Arbeitslosigkeits
Zusatzversicherung. Vor einigen Jahren kam die Volksfürsorge als erster Lebensversicherer mit einem Tarif zur Absicherung des Arbeitslosigkeitsrisikos auf
den Markt. Sie bietet ihn inzwischen nicht mehr an.
Die Todesfallabsicherung ist gegeben und es sind niedrigere Beiträge zu entrichten. Überschüsse für die Altersversorgung verbleiben nicht. Zudem ist der
konkrete Zeitpunkt unbestimmt und von externen Einflüssen abhängig. Im Rahmen einer weiteren Vertragsform, bei der die Laufzeiten des Versicherungs- und
Kreditvertrages übereinstimmen, werden die Überschussanteile ausgeschüttet und nicht angesammelt. Dies führt zu einer Verringerung der Beitragsbelastung und
zur vollen Todesfallabsicherung der Kapitallebensversicherung .
Dadurch wird nach Ablauf des zweiten Monats nach Eintritt einer Arbeitsunfähigkeit eine monatliche AU-Rente in Höhe des Beitrages gezahlt, um den die
Anfangsversicherungssumme monatlich fällt. Die Rente endet bei Fortfall der Arbeitsunfähigkeit oder durch den Tod des Versicherten, spätestens bei Ablauf
der Versicherungsdauer. Auch Krankentagegeldversicherungen werden ergänzend zur Kredit«lebensversicherung» angeboten, aus denen dann bei vorübergehender
Arbeitsunfähigkeit die fälligen Zins- und Tilgungsraten weiter gezahlt werden.
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