PB Riester Rente
Seit 2002 wird die Riester Rente als staatlich geförderte Altersvorsorgemaßnahme gefördert, um die Leistungskürzungen aus der gesetzlichen Rentenversicherung auszugleichen. Daher ist die Riester Rente besonders an die Zielgruppe, aber nicht nur diese, die von den künftigen Kürzungen der gesetzlichen Rentenleistungen betroffen sein wird.
Rentenversicherungsverträge dominieren ganz deutlich bei den abgeschlossenen Verträgen zur Riester Rente. Grund dafür mag sein, dass landläufig fast immer nur von der Riester Rente gesprochen wurde und dadurch viele automatisch Rentenversicherungen meinten obwohl natürlich von Anfang an auch Fonds- und Banksparpläne erhältlich waren.
Rentenversicherungen sind weniger flexibel als Fonds- und Banksparpläne, die Abschlusskosten sind oftmals deutlich höher und auch bei den Verwaltungskosten sollte auf günstige Anbieter geachtet werden.
Bei der klassischen Tarifform einer Riester Rente werden die Beiträge abzüglich Kostenanteilen konservativ investiert und angelegt. Eine garantierte Verzinsung von 2,25 Prozent des verbleibenden Sparanteils ist den Versicherungskunden sicher.
Allgemeine Informationen zum Thema Riester Rente
Der Beitrag zur Riester Rente des Arbeitgebers ist steuerfrei an die Kasse zuwendbar. Der Arbeitnehmeranteil hingegen, der aus dem individuell versteuerten Arbeitslohn zu zahlen ist, war bisher nicht steuerlich begünstigt. Durch In Kraft Treten des Alterseinkünftegesetzes zum 01.01.2005 hat sich die Situation geändert. Die Neufassung des § 82 Abs. 2 EStG erfasst nunmehr auch diejenigen Beiträge als Altersvorsorgebeiträge, die ein Arbeitnehmer aus individuell versteuertem Einkommen in eine Pensionskasse einzahlt.
Der Nettobeitrag für die Riester Rente im Jahr 2009 beträgt lediglich 1.040,04 EUR p.a. und ermöglicht die Absenkung der noch verbliebenen Versorgungslücke auf ca. 9%. Um auch diese komplett zu schließen, muss Bruno B. ab dem Jahr 2009 jährlich 2.075,76 EUR brutto (ergibt 1.527,24 EUR netto) bei einer Beitragsdynamik von 2% in eine Riester Rente leisten. Betrachtet man wiederum unterschiedliche Altersklassen, so wird klar, dass mit zunehmendem Alter eine Deckung der gesamten Versorgungslücke bei fehlender sonstiger Vorsorge nicht mehr umsetzbar ist.
Primäre Zielgruppe sind diejenigen, die durch die Absenkung des GRV Niveaus Reduzierungen bei der Alters«rente» hinnehmen müssen und in analoger Anwendung die durch das Versorgungsänderungsgesetz betroffenen Beamten und Beschäftigten des öffentlichen Dienstes. Umfragen und Erhebungen zeigen leider sehr deutlich, dass die eigentliche Zielgruppe derjenigen, die besonders stark unter den Rentenkürzungen leiden werden, wahrscheinlich aufgrund der finanziellen Situation bei Haushalten kaum PB Riester Rente Verträge abschließen.
Werden nur 200 EUR entrichtet (ca. 42 Prozent von 480 EUR Mindesteigenbeitrag), so erfährt die Zulage eine Kürzung auf ca. 64,68 EUR (ca. 42 Prozent von 154 EUR). Weitere Konsequenz: Die bisher schon vereinbarten Riester Rente Verträge müssen angepasst, also die Huckepackverträge umgewandelt und der Mindesteigenbeitrag gezahlt werden. Nur dann ist für die Zukunft gewährleistet, dass die volle Förderung ausgeschöpft werden kann. Der jährliche Mindesteigenbeitrag berechnet sich aus dem Vorjahreseinkommen des Beziehers einer Erwerbsminderungsrente.
PB Riester Rente
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Nützliche Tipps zum Thema Riester Rente
Die Riester Rente wird seit 2002 als staatlich geförderte Altersversorgungsmaßnahme angeboten. Sie wurde geschaffen, um die Kürzungen bei der gesetzlichen
Rente» ausgleichen zu können. Zunächst wurde die Riester Rente allgemein abgelehnt und als zu kompliziert verschrien, erst nachdem der Modus der Förderung
und Beantragung vereinfacht und durch das AltEinkG das Steuerprivileg der Kapitallebensversicherung beseitigt wurde, ist auch die Riester Rente ein
Erfolgsmodell geworden.
Unmittelbar zulageberechtigt für die Riester Rente sind nach § 10a EStG alle Personen, die Pflichtbeiträge zur GRV zahlen und unbeschränkt einkommensteuerpflichtig sind. Dies
sind z.B. Arbeiter und Angestellte. Auch Empfänger von Bezügen nach dem Bundesbesoldungsgesetz wie z.B. Beamte, Richter, Berufssoldaten und Soldaten auf
Zeit, Minister, Senatoren und Parlamentarische Staatssekretäre zählen ebenso dazu wie Bezieher von Kranken- oder Arbeitslosengeld, Eltern während der
Kindererziehungszeiten, Wehrdienst- und Zivildienstleistende.
Auch zur Zulagenberechtigten der Riester Rente gehören ganz bestimmte Selbstständige wie Handwerker mit Handwerksrolleneintragung, Lehrer und Erzieher, Künstler, Hebammen, Landwirte,
Arbeitnehmer des Öffentlichen Dienstes, Beschäftigte von Körperschaften, Mitglieder von geistlichen Genossenschaften. Neu hinzugekommen sind die Bezieher
einer vollen Erwerbsminderungsrente oder Erwerbsunfähigkeitsrente und die einer Beamtenversorgung wegen Dienstunfähigkeit. Im Zuge des Eigenheimrentengesetzes
wurde die Riester Rente nun auch für den vorgenannten Personenkreis geöffnet.
Allgemeines über die Riester Rente
Bei einer Bruttojahresrente von 12.000 EUR (vor Abzug der abzuführenden Beitragsanteile für die gesetzliche Kranken- und Pflegeversicherung) liegt der
jährliche Mindesteigenbeitrag bei 326 EUR (4 Prozent von 12.000 EUR = 480 EUR minus Zulagenhöhe von 154 EUR = 326 EUR p.a.), damit er die volle Zulage über
154 EUR erhält. Bei einem Kind reduziert sich der Eigenbeitrag um 185 EUR auf dann noch 141 EUR. Zahlt er weniger ein, dann wird die Zulage im Verhältnis des
Einzahlungsbetrags zu den 480 EUR gekürzt.
Primär fragen Besserverdienende die Förderung nach. Hausfrauen, Hausmänner und Selbstständige, die selbst nicht in der GRV pflichtversichert sind, müssen
keinen Cent einzahlen, um einen PB Riester Rente Vertrag vereinbaren zu können. Einzige Voraussetzung: Der Ehemann oder die Ehefrau besitzen einen unmittelbaren
Anspruch auf die «Riester»-Förderung. Dann haben diese Personen einen mittelbaren Anspruch, die sog. mittelbare Zulageberechtigung oder Huckepackvertrag
genannt.
Die Rente oder Kapitalabfindung gehört zwingend in die Steuererklärung. Die Anbieter melden den Finanzbehörden gem. § 22a EStG, welche Beträge ausgezahlt
wurden. Für ab dem 1.1.2008 geborene Kinder wird die Förderung auf 300 EUR p.a. pro Kind angehoben. Für alle schon zuvor geborenen Kinder bleibt es bei der
Förderhöhe von 185 EUR p.a. pro Kind. Die Kinderzulagen werden solange geleistet, wie der Zulageberechtigte für die Kinder Kindergeld erhält, also maximal
bis zum 25. Lebensjahr.
Riester Rente
Die für den Erhalt der Zulage erforderlichen Beiträge können von jedem Zulageberechtigten auf maximal zwei förderungsfähige Verträge verteilt werden.
Zusammenveranlagte Ehegatten erhalten die doppelte Grundzulage, wenn pro Person ein förderungsfähiger Vertrag existiert. Es sind folgende schädliche
Verwendungsformen zu unterscheiden, Kapitalauszahlung statt Rentenzahlung oder Auszahlungsplan oder Zwischenentnahme. Todesfall des Zulageberechtigten und
Auszahlung des Altersvorsorgekapitals.
Die Tilgungsleistungen werden dann so behandelt wie Beiträge für einen Riester Rente Vertrag. Dabei sollte berücksichtigt werden, dass der aus dem Riester
Vertrag entnommene Betrag (der sog. Altersvorsorge-Eigenheimbetrag) und die geförderten Tilgungsleistungen sowie die dafür gewährten Zulagen vom
Vertragsanbieter auf einem sog. Wohnförderkonto der PB Riester Rente festgehalten und jährlich fiktiv mit 2 Prozent
verzinst werden.
Entnahme zu Beginn der Auszahlungsphase, Alternativ zur Kapitalentnahme kann das angesparte geförderte Altersvorsorgekapital auch noch zu Beginn der
Auszahlungsphase für die Entschuldung von selbstgenutztem Wohneigentum eingesetzt werden (auch für Objekte, die vor 2008 angeschafft oder hergestellt wurden).
Tilgungsleistungen, Wird darüber hinaus ein Darlehen benötigt, um die Anschaffungs- oder Herstellungskosten zu finanzieren, so kann anschließend die
Altersvorsorgezulage für die Tilgungsleistungen genutzt werden.
Infos zum Thema Riester Rente
Auf dem Wohn-Riester-Förder-Konto müssen die vormals entnommene Summe, über die Jahre verzinst, und die anschließend erfolgenden Sparleistungen seitens des
Anbieters erfasst werden. Diese fiktiven Beträge müssen im Alter in der Einkommensteuer angegeben und versteuert werden (sog. fiktive Auszahlungsphase).
Diese Phase sollte zwischen der Vollendung des 60. und des 68. Lebensjahres vertraglich vereinbart werden. Ab diesem Zeitpunkt muss dann dieser Betrag
anteilig jährlich bis zu seinem 85. Lebensjahr als Einnahme versteuert werden.
Bei der klassischen Tarifform einer PB Riester Rente werden die Beiträge abzüglich Kostenanteilen konservativ investiert und angelegt. Eine
garantierte Verzinsung von 2,25 Prozent des verbleibenden Sparanteils ist den Versicherungskunden sicher. Hinzu kommen noch die Erträge einer
Überschussbeteiligung, die aber in ihrer Höhe nicht garantiert wird. Gute Produkte erkennt man daran, dass sie dem Kunden jeweils eine feste garantierte
Rente für verschiedene Rentenbeginne zusagen.
Spätere Riester Rente Leistungen, die auf diesen nicht geförderten Altersvorsorgebeiträgen beruhen, werden im Gegensatz zu den voll einkommensbesteuerten
Leistungen aus geförderten Beiträgen nur mit dem jeweiligen Ertragsanteil besteuert. Ein privater Altersvorsorgevertrag kann auf Antrag des Versicherten z.B.
aufgrund von finanziellen Engpässen beitragsfrei gestellt werden. Der Versicherte kann die Beitragszahlung auch jederzeit wieder aufnehmen. Er zahlt während
der Zeit der Beitragsfreistellung keine Eigenbeiträge in den Vertrag ein.
PB Riester Rente
Die Einzahlungen reichen betragsmäßig nicht aus, um eine halbwegs hohe «Rente» herauszubekommen - dies kann bei günstiger steuerlicher Wirkung nur über
Basis-Renten gelingen. Die Riester Rente soll ja nur die neu entstandenen Rentenlücken der GRV schließen. Die Höhe der Rendite ist entscheidend für
die Rentenhöhe im Alter. Garantiert werden immer nur die eingezahlten Beiträge. Die Rendite dürfte zwischen 3 bis 6 Prozent betragen. Ab welcher
Förderquote lohnt sich ein Riester Rente Vertrag?
Der Arbeitgeber muss bei der Riester Rente Förderung mit zusätzlichem Arbeitsaufwand rechnen. Bei der bAV mit Riester Rente besteht keine Pflicht zur
Zertifizierung der Altersvorsorgeprodukte. Es existiert auch keine uneingeschränkte Möglichkeit der Riester Rente Förderung für Ehegatten. Die Rentenleistung aus
einem über den Arbeitgeber vereinbarten Riester Rente bAV-Vertrag ist zu einem privaten «Riester»-Vertrag mit Sozialversicherungsbeiträgen in
Form der Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge zusätzlich belastet.
Verschiedene Untersuchungen und Berechnungen zeigen, Riester-Förderung erbringt fast immer bessere Ergebnisse als die Basis-Rente. Die Riester Rente lohnt sich
besonders bei kinderreichen Familien mit langfristigem Kindergeldbezug. Riester Rente ist für GKV-Versicherte mit geringeren Steuersätzen als Rentner sehr
interessant. Zu einem Riester Rente -Vertrag kann jedem geraten werden, der eine Zulagenförderung erhalten kann, also auch dem Single oder den kinderlosen
Doppelverdienern.
Allgemeine Informationen über die Riester Rente
Bedingt durch die längere Ansparphase und den damit verbundenen Zinseszinseffekt sind die jüngeren Beamten aber deutlich besser in der Lage, mit einer
zusätzlichen privaten Altersvorsorge den Lebensstandard auch im Pensionsalter zu gewährleisten. Aufgrund der staatlichen Förderung versprechen vor allem die
Riester Rente hohe Renditen und eignen sich zudem als Rentenprodukte hervorragend dazu, das Restlebensrisiko abzusichern. Bruno B. hat sich
entschlossen, seine Altersvorsorge mit einer zulagenoptimierten Riester Rente aufzustocken.
Zusätzlich forderte das Bundesverfassungsgericht in einem Beschluss vom 20.03.2000, die so genannte Halbanrechnung bis zum 31.12.2001 von Vordienstzeiten
außerhalb des öffentlichen Dienstes neu zu regeln. Dies allein hätte bei der VBL als größte Zusatzversorgungskasse Kosten in Höhe von ca. 2 Milliarden EUR
verursacht. Schließlich brachte der Ausschluss von Förderungsmöglichkeiten nach dem AVmG Riester Rente und Entgeltumwandlung für all diejenigen, die über
Gesamtversorgungsversorgungssysteme versorgt wurden, das Fass zum Überlaufen.
Der Beitrag zur Riester Rente des Arbeitgebers ist steuerfrei an die Kasse zuwendbar. Der Arbeitnehmeranteil hingegen, der aus dem individuell versteuerten Arbeitslohn zu
zahlen ist, war bisher nicht steuerlich begünstigt. Durch In-Kraft-Treten des Alterseinkünftegesetzes zum 01.01.2005 hat sich die Situation geändert. Die
Neufassung des § 82 Abs. 2 EStG erfasst nunmehr auch diejenigen Beiträge als Altersvorsorgebeiträge, die ein Arbeitnehmer aus individuell versteuertem
Einkommen in eine Pensionskasse einzahlt.