Familienunfallversicherung vergleichen
Bei einer Familienunfallversicherung handelt es sich um eine Form der privaten Unfallversicherung in der die ganze Familie, jedoch mindestens zwei Personen, durch einen Versicherungsvertrag gegen Unfälle abgesichert werden.
In der Regel umfasst die Familienunfallversicherung Unfälle, welche sich innerhalb und außerhalb des beruflichen Bereiches ereignen 24-Stunden-Deckung (volle Deckung) und ergänzt somit den Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung.
Die Versicherungsleistungen werden auf die im Versicherungsvertrag benannten, versicherten Personen individuell zugeschnitten und soll bestehende Vorsorge der gesetzlichen Unfallversicherung, oder betriebliche / private Vorsorge ergänzen. Hierbei können auch unterschiedliche Bedingungen für einzelne Versicherte zugrunde gelegt werden (z.B. Besondere Bedingungen zur Kinderunfallversicherung).
In der Familienversicherung kann für berufstätige Erwachsene eine Ausschnittsdeckung (nur Freizeit-, nur berufliche Unfälle) vereinbart werden. In wie weit eine solche Ausschnittsdeckung sinnvoll ist, kann nur im Einzelfall entschieden werden.
Vorteil der Familienunfallversicherung
Werden mehrere Personen über einen Vertrag versichert, gewähren viele Versicherer Beitragsrabatte. Die Höhe des Rabatts ist vom Anbieter der Familienunfallversicherung abhängig und kann zwischen 10 % und 20 % betragen.
Allgemeine Informationen zum Thema Familienunfallversicherung
Darauf, dass der Vorschaden nicht ständiger ärztlicher Behandlung bedurfte und dem durch die Familienunfallversicherung versicherten Kläger keine weiteren Beschwerden verursachte, kam es aus der Sicht der Richter nicht an. Der Kreuzbandriss hatte nämlich nach der Stellungnahme des behandelnden Arztes jedenfalls an der Instabilität und Bewegungseinschränkung des linken Kniegelenkes mitgewirkt und deswegen zur Verstärkung der gesundheitlichen Folgen beigetragen. Somit konnte sich der Vorschaden anspruchsmindernd auswirken, obwohl er auf einem früheren Unfall beruhte. Dabei war es unerheblich.
Somit müsste die Familienunfallversicherung ohne die Regelung des § 1 AUB 88/94 die vollen Leistungen auch für bestehende Vorschädigungen erbringen. Degenerative körperliche Veränderungen offenbaren sich allerdings häufig erst bei einem von außen wirkenden Ereignis. Vor allem der Endzustand einer degenerativen Veränderung an Sehnen oder am Skelett - wie typischerweise einem Bandscheibenvorfall - wird subjektiv häufig als Unfall erlitten, obwohl banale Anlässe wie Gelegenheitsursachen genügen können.
Werden beide Eltern durch das gleiche Unfallereignis tödlich verletzt und haben die bezugsberechtigten Kinder das 14. Lebensjahr noch nicht vollendet, so kommt die doppelte vereinbarte Todesfallsumme zur Auszahlung, höchstens jedoch bis zur Gesamtleistung von 40.000 EUR. Zusätzliche Todesfallleistung bei der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel. Wird die durch die Familienunfallversicherung vergleichen versicherte Person bei einem Unfallereignis während der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel, z. B. Bahnen aller Art tödlich verletzt, so verdoppelt sich die vereinbarte Todesfallsumme.
Die Meldefrist wird einzelvertraglich, insbesondere bei betrieblichen Gruppen-Verträgen für die Familienunfallversicherung deutlich verlängert. Hier ist es üblich, dass eine Verlängerung von 15 Monaten auf 18 Monate, 21 Monate oder 24 Monate nach dem Unfall vorgesehen wird, innerhalb der Invalidität von einem Arzt schriftlich festgestellt und geltend gemacht sein muss. Kein Anspruch auf Invaliditätsleistung besteht, wenn die versicherte Person unfallbedingt innerhalb eines Jahres nach dem Unfall verstirbt.
Familienunfallversicherung vergleichen
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Nützliche Tipps zum Thema Familienunfallversicherung
Die Höhe der Invaliditätsleistung richtet sich nach dem Grad der Invalidität sowie nach der Höhe der vereinbarten Versicherungssumme für den Invaliditätsfall.
Hierbei ist mitentscheidend, ob eine Invaliditätsgrundsumme mit linearer Leistung, eine Besondere Bedingung mit Mehrleistung ab einem Invaliditätsgrad von
70, 75 oder 90 Prozent oder aber eine progressive Invaliditätsstaffelung von 225 Prozent bis maximal 1000 Prozent Progression vereinbart wurde.
Dementsprechend wird in Abhängigkeit vom Gliedertaxwert die Leistung bemessen.
Grundsätzlich kann jedermann von Geburt an unfallversichert werden. Versicherungsschutz in der Einzel Familienunfallversicherung wird für die Altersgruppen
zwischen 14 und 75 Jahren gewährt. Aber auch Kinder können abgesichert werden. Insbesondere für Personen, die überhaupt keinen oder nur sehr schwer einen
Berufsunfähigkeitsschutz erhalten, stellt die Familienunfallversicherung zumindest partiell eine Notlösung dar. Wichtig ist die Police auch für Selbständige und
Freiberufler, die eine Berufsunfähigkeitspolice gar nicht oder nur mit Zuschlägen abschließen können.
Da die Vertragsgrundlagen für die Familienunfallversicherung zunehmend unternehmensindividuell geregelt werden, zum Teil mit unterschiedlichen Unfallversicherungskonzepten
bei ein und demselben Versicherer, ergibt sich eine erhebliche Variabilität bezüglich der Bedingungserweiterungsmöglichkeiten. Einige Beispiele sollen dies
erläutern. Bei Vergiftungen durch ausströmende Gase und Dämpfe wird der Begriff der Plötzlichkeit auch dann angenommen, wenn die versicherte Person den
Einwirkungen mehrere Stunden lang ausgesetzt war.
Allgemeines über die Familienunfallversicherung
Problematisch ist der Verlust eines von sog. paarigen Organen wie Nieren, Ovarien, Hoden oder Lunge. Eine Bewertung von 50 Prozent des bei Verlust beider
Organe, analog der Regelung der Augen- und Ohrenschäden, anzunehmenden Invaliditätsrades würde zu einer überhöhten Leistung führen, die nicht der
tatsächlichen Funktionsminderung entspricht. In der Praxis wird daher der Verlust einer Niere bei gesunder zweiter Niere mit etwa 20 Prozent bewertet. Bei
Vorschäden am zweiten vom Unfall nicht betroffenen.
Wirken sich jedoch diese Verletzungen auf Gliedmassen oder Sinnesorgane aus, so sind die Invaliditätsgrade wiederum zunächst nach der Gliedertaxe zu bewerten.
Die Verletzungen, die sich darüber hinaus in den genannten Bereich selbst auswirken, sind nach den allgemeinen Regeln einzuschätzen. Kommt es beispielsweise
nach einer Hirnverletzung oder nach einem Wirbelbruch zu Lähmungserscheinungen an den Armen, so ist zunächst die Funktionsbeeinträchtigung des Armes nach
dem in der Gliedertaxe für die Familienunfallversicherung vergleichen genannten Armwert.
Kein Anspruch auf Invaliditätsleistung besteht dann, wenn der Versicherte unfallbedingt innerhalb eines Jahres nach dem Unfall stirbt. Die Höhe der zu
zahlenden Versicherungsleistung richtet sich nach der Höhe der vereinbarten Versicherungssumme, dem ermittelten Invaliditätsgrad anhand der Gliedertaxe und
anhand der in Betracht kommenden Abzüge, beispielsweise aufgrund dessen, dass Krankheiten oder Gebrechen bei der durch ein Unfallereignis verursachten
Gesundheitsschädigung oder deren Folgen mitgewirkt haben.
Familienunfallversicherung
Der Versicherer zahlt nach einem Unfall den im Versicherungsschein festgelegten Betrag, wenn der Versicherte innerhalb von drei Jahren vom Unfalltage an
gerechnet wegen der durch das Unfallereignis hervorgerufenen Gesundheitsschädigung oder deren Folgen eine Kur von mindestens drei Wochen Dauer durchgeführt
hat. Bei der Mitwirkung von Krankheit oder Gebrechen mindert sich die Leistung entsprechend. Die Kurkostenbeihilfe wird bis zur Höhe der vereinbarten
Versicherungssumme gezahlt, in der Regel sind dies 1.000 bis 2.000 EUR.
Versichert sind durch die Familienunfallversicherung vergleichen die medizinisch notwendigen Heilbehandlungskosten einschließlich Medikamente und Heilmittel bis zur vereinbarten Versicherungssumme pro
Kalenderjahr, soweit diese im Rahmen der gültigen Gebührenordnung für Ärzte/Zahnärzte (GOÄ/GOZ) durch approbierte Ärzte oder Krankenhäuser berechnet werden
und von der bestehenden gesetzlichen oder privaten Kranken- bzw. Krankenzusatzversicherung aufgrund nicht erreichter oder überschrittener tariflicher
Jahresselbstbeteiligung nicht erstattet werden.
Die Kostenübernahme für kosmetische Operationen beinhaltet Arzthonorare, sonstige Kosten der kosmetischen Operation, Kosten der Unterbringung und Verpflegung
in der Klinik sowie bei einzelnen Versicherern auch für Zahnbehandlung und Zahnersatz bei Verlust oder Beschädigung von Schneide- und Eckzähnen. Dieser
zuschlagsfreie Einschluss ist gebunden an eine Operation und die klinische Behandlung der versicherten Person innerhalb von drei Jahren nach dem Unfall,
wenn die Unfallverletzungen es erforderlich machen.
Infos zum Thema Familienunfallversicherung
Die Ergänzung des gesetzlichen Unfallschutzes durch eine private oder betriebliche Unfallversicherung ist durchaus zu empfehlen, da Freizeitunfälle ansonsten
nicht versichert sind. Rund zwei Drittel aller Unfälle ereignen sich in der Freizeit. Aber: Man sollte darüber nicht vergessen, das unter Umständen sehr
viel gravierendere Risiko der Berufs- und Erwerbsunfähigkeit abzusichern. Die «Unfallversicherung» kann dies nicht leisten, da i. d. R. Krankheiten nicht
mitversichert werden können.
Darüber hinaus ist die Familienunfallversicherung vergleichen das Recht zu verschaffen, ggf. eine Obduktion durch einen vom Versicherer beauftragten Arzt vornehmen zu lassen. Wird eine
nach Eintritt des Unfalles zu erfüllende Obliegenheit - wie zuvor dargestellt - verletzt, so verliert der Versicherungsnehmer den Versicherungsschutz, es
sei denn, er hat die Obliegenheit weder vorsätzlich noch grob fahrlässig verletzt. Bei grob fahrlässiger Verletzung behält der Versicherungsnehmer insoweit
den Versicherungsschutz noch auf die Bemessung der Leistungshöhe gehabt hat.
Weitere Spezialdeckungen existieren für Jäger, Reiter, Sportbootinsassen, Beamte, Firmengäste, Heilberufe, Umschüler, Berufssportler, Notärzte, Feuerwehren,
Rettungsschwimmer etc. Ein Zeichen der Zeit ist die fondsgebundene Anlage von Kapital. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass diese Möglichkeit auch in
der Familienunfallversicherung offeriert wird. Bei Vertragsablauf besteht die Möglichkeit, zwischen der Auszahlung des Fondsvermögens oder einer Übertragung der
Fondsanteile zu wählen.
Familienunfallversicherung vergleichen
An der Unfall-Prämien Rückgewährversicherung scheiden sich zumeist die Geister. Zum einen kann sie als gutes Argument dafür dienen, warum die
Familienunfallversicherung die Gewinnsparte der Versicherer ist. Zum anderen kann sie allerdings auch eine Vertragsabschlussmöglichkeit für diejenigen Personen
darstellen, die ansonsten keine Verträge mit Kapitalbildung mehr vereinbaren können. Im Unterschied für die normale Familienunfallversicherung wird bei der UPR eine
Rückzahlung der eingezahlten Prämien zum Ende der Vertragslaufzeit vorgenommen.
Die Kinder-Unfallversicherung auf der Basis der AUB-Kids 95 beinhaltet den erweiterten Deckungsschutz für Unfälle und Erkrankungen für Kinder im Alter
zwischen 1 und 14 Jahren. Eine größere Zahl von Versicherern bietet inzwischen einen solchen Versicherungsschutz zumeist als Ergänzung zur Unfallpolice an.
Die Unfallfolgen sind bei den meisten Anbietern doppelt abgesichert. Zum einen durch die reine Unfallpolice, zum anderen durch den Zusatzvertrag für
Invalidität, der neben Krankheit auch bei Unfall leistet.
Die Anlage der Sparbeiträge erfolgt in die Fonds der Metzler Invest GmbH und von ADIG Investment. Der Versicherungsnehmer kann zwischen verschiedenen Fonds
wählen. Die Fonds legen ausschließlich in Aktien mit einem breiten Anlagehorizont an. Für den Kauf der Fondsanteile wird kein Ausgabeaufschlag erhoben.
Dabei können alle bekannten Optionen der fondsgebundenen Kapital- und Rentenversicherung genutzt werden, also die Aufteilung des Sparbeitrags, die Änderung
der Fondsaufteilung als auch der Wechsel in Geldmarktfonds.
Allgemeine Informationen über die Familienunfallversicherung
Handelt es sich bei vom Arbeitgeber abgeschlossenen «Unfallversicherung»en seiner Arbeitnehmer um Versicherungen für fremde Rechnung, bei denen die Ausübung
der Rechte aus dem Versicherungsvertrag ausschließlich dem Arbeitgeber zusteht, so stellen die Beitragsleistungen des Arbeitgebers keinen Arbeitslohn dar.
Dagegen gehören die Beiträge als Zukunftssicherungsleistungen zum Arbeitslohn, wenn der Arbeitnehmer den Versicherungsanspruch unmittelbar gegenüber dem
Versicherungsunternehmen geltend machen kann.
Der BGH sah die Voraussetzungen einer vorsätzlichen arglistigen Täuschung des Versicherers durch den VN als nicht erfüllt an. Die Richter meinten, dass das
herkömmliche Verständnis zu einem Schutzbriefes und die darin verbrieften Leistungen anders bewertet werden könne als ein mit einer Versicherungsgesellschaft
abgeschlossener Versicherungsvertrag. Die Tatsache, dass auf dem Deckblatt des Schutzbriefs Ausland Familienunfallversicherung gestanden habe, müsse nicht
zwingend dazu führen, dass eine arglistigen Täuschung gleichzusetzen sei.
Der Umstand, dass möglicherweise die Unfallgefahr bei einem selbständigen Bäckermeister höher ist als beim Durchschnitt der privat Unfallversicherten und
dass möglicherweise der Kläger deshalb dem Unfallversicherer eine erhöhte Prämie hat zahlen müssen, ändert an diesem Ergebnis nichts. Auch dies macht nämlich
die Familienunfallversicherung nicht zu einer gewerblichen Angelegenheit. Anders verhält es sich nur, wenn eine «Unfallversicherung ausdrücklich auf Unfälle aus
dem gewerblichen Bereich beschränkt ist.